Miracula. Verborgene Welt

Silva - Der magische Wald

von Kristin Loras
Rezension von Janett Cernohuby | 23. Februar 2017

Silva - Der magische Wald

Reisen in fremde, phantastische Welten ist für Kinder immer ein faszinierendes Thema. Fügt man dann noch ganz klassische Elemente wie Magie, Zauberer und ein großes Rätsel hinzu, hat man die richtigen Ingredienzien für eine spannende Kinderbuchreihe. Kristin Loras hat diese dann noch mit einer tollen Handlung ergänzt und heraus kam "Miracula. Verborgene Welt", dessen ersten Band "Silva - Der magische Wald" wir uns näher angesehen haben.

Die Brüder Phillip und Ben kennen viele Geschichten, in denen Tiere mit Menschen sprechen können. Nun wollen sie herausfinden, ob dies tatsächlich stimmt und sie auch mit ihrem Hund Aris reden können. Dafür gehen sie in den Wald, zu einer dreihundertjährigen Eiche. Dort angekommen stolpern sie, fallen und als sie sich aufrappeln, erkennen sie mit einem mal die Gegend um sich herum nicht wieder. Unheimlich dunkel ist es hier und in der Ferne sehen sie eine seltsame weiße Lichtung. Bald lernen sie Rufus kennen, einen Jungen, der sich im Wald versteckt. Er erzählt ihnen, dass sie in die verborgene Welt von Miracula gelangt sind, in den magischen Wald Silva. Dieser wird von einem mächtigen, bösen Zauberer bedroht. Können die Brüder und ihr Hund helfen und Silva vor der großen Gefahr retten?

Kristin Loras startete mit ihrem Kinderbuch "Silva. Der magische Wald" eine spannende und fantastische Reihe für Leser ab acht Jahren. Ihr Erfolg liegt dabei in der Verwendung klassischer Elemente, die immer funktionieren und die junge Leser sofort ansprechen. Zwei ganz normale Kinder aus unserer Welt - in diesem Fall die Brüder Ben und Phillip - gelangen durch eine Art Tor in eine andere, geheimnisvolle Welt. Diese hat sehr viele Ähnlichkeiten mit unserer, was natürlich gleich ein Gefühl von Vertrautheit aufkommen lässt. So können sich junge Leser ganz auf die eigentliche Handlung konzentrieren. Zunächst lernen wir Silva kennen und damit auch die Gefahr, die über dem Wald schwebt. Magische, farbig glänzende Diamanten, ein böserer Zauberer, sprechende Tiere und eine große Aufgabe bilden den Inhalt dieses ersten Bandes. Die beiden Brüder können sich hier behaupten und ihren Mut unter Beweis stellen. Mut, an dem vor allem Phillip anfangs zweifelt. Doch im Laufe der Geschichte traut er sich so manches zu.
Die Autorin erzählt ihr Kinderbuch mit einfacher, leichter Sprache. Die Handlung ist geradlinig und wartet nicht mit überraschenden Wendungen auf. Die Ereignisse nehmen ihren Lauf und kommen bald richtig ins Rollen. So liest man eine Seite nach der nächsten und merkt gar nicht, wie man dem Ende immer näher kommt. Das macht das Buch aber auch für jüngere Leser interessant und lädt sie ein, in die Welt von Miracula einzutauchen. Zudem begleiten viele Illustrationen den Text. Einige von ihnen sind schwarzweiß, anderen farbig.

"Silva - Der magische Wald" ist der Auftakt einer Fantasyreihe für Leser ab neun Jahren. Der erste Band präsentiert sich als spannender Pageturner, der Kinder in eine fremde Welt führt und sie dort ein magisches Abenteuer erleben lässt.

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