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Mit Rocko Grusel und Luis Zack haben zwei Experten die Bildfläche betreten, die nicht nach gemeinen Taschendieben fahnden, sondern übernatürlichen Erscheinungen hinterherjagen. In ihrem ersten Fall waren sie einem gefährlichen Weltraumwesen auf den Fersen, doch dieses Mal wartet etwas ganz Anderes und viel Unheimlicheres auf die beiden Detektive…

Ein Luxushotel mit Geisterproblemen

Ein erfahrenes Ermittlerduo wie es Rocko und Luis sind, braucht natürlich auch ein entsprechendes Hauptquartier. Danach sieht der Keller zwar im Moment noch nicht aus, doch zum Einrichten bleibt auch keine Zeit. Denn ein neuer Fall wartet auf die beiden selbsternannten Experten für das Übernatürliche. Herr Schnörkel, der Hoteldirektor des Luxushotels Kronjuwel, hat einen Auftrag für die beiden. Seit kurzem beschweren sich Gäste über schaurige Geräusche auf den Hotelgängen und auch sonst passiert allerhand Unerklärliches im Hotel. Lange brauchen Rocko und Luis nicht warten, da haben sie eine heiße, oder besser gesagt, glibbrige Spur. Diese führt sie in ein Hotelzimmer, in dem zahlreiche Geister in Einmachgläsern gefangen gehalten werden. Was geht hier vor?

Ghostbusters waren gestern

Einmal mehr ist es Nicolas Grony gelungen, ein Abenteuer zu schreiben, bei dem es nicht an Witz, Action und schrägen Typen fehlt. Es kommt sogar eine Portion Grusel dazu. Damit holt der Autor auch den letzten Lesemuffel hinterm Sessel hervor.
Seine beiden Figuren Rocko und Luis haben wir ja bereits kennengelernt, am Ende dieses Buchs nehmen sie ein weiteres Mitglied in ihrem Detektivbüro auf: Elif, ein cleveres Mädchen, das für die Schülerzeitung schreibt. Sie belächelt die beiden zunächst, doch als sie selbst Teil der Geisterjagd wird, wendet sich das Blatt. Und diese Geisterjagd hat es in sich. Turbulent und actionreich schreitet sie voran und lässt unseren Helden keine Zeit zum Verschnaufen. Nicolas Gorny packt allerlei witzige und schräge Ideen in seinen Kinderroman. Neben seinen Helden können die berühmten Ghostbusters einpacken.
Der kurzweilige Lesespaß wird begleitet von coolen Illustrationen. David Füleki griff zu Stift und Farbe, um das Abenteuer in Bildern umzusetzen. Großflächig, manchmal auch ganzseitig bekommen Lesende Ausschnitte der Handlung gezeigt. Das lockert nicht nur das Erscheinungsbild des Buchs auf, das bringt auch willkommene Lesepausen und motiviert, zum Weiterlesen. Die Kombination aus Text und Bild ist gut gelungen und ergänzt sich prima.

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