Sheltie

Wie Sheltie zu uns kam

Antolin Quiz
von Peter Clover, Nadine Reitz (Illustrator*in)
Rezension von Janett Cernohuby | 02. Mai 2022

Wie Sheltie zu uns kam

Der Umzug in ein neues Zuhause ist aufregend, aber auch traurig. Man lässt seine alte Heimat zurück, seine Freunde, seine vertraute Umgebung. Wie mag das neue Leben wohl aussehen? Was hält es für einen bereit? Ein solcher Neuanfang kann schwer werden, doch wenn bereits ein Freund, womöglich ein vierbeiniger, in der neuen Heimat auf einen wartet, dann wird es aufregend. Diese Erfahrung macht Emma, die gerade mit ihren Eltern von der Stadt aufs Land gezogen ist.

Ein neues Zuhause mit neuem Freund

Emma ist von diesem Umzug zunächst gar nicht begeistert. Ja, sie findet ihn sogar richtig doof. Zwar gibt es in dem neuen Zuhause viele Wiesen zum Spielen, dennoch kann dieser Gedanke Emmas Laune nicht heben. Erst am nächsten Tag ändert sich das, als sie im Garten eine Koppel mit einem Shetlandpony darauf sieht. Sheltie, wie das Pony heißt, gehörte der Vorbesitzerin, die es aber nicht mit in ihr neues Zuhause nehmen konnte. Darum darf sich Emma von nun an um das Tier kümmern - wenn sie möchte. Und sie möchte! Dafür nimmt sie sogar extra Reitstunden. Doch nicht jeder in dem kleinen Ort mag Sheltie, vor allem nicht der unsympathische Nachbar. Der behauptet sogar, dass Sheltie Gemüse von ihm mopst. Er droht Emma, ihr das Pony wegzunehmen, wenn sie nicht besser auf es aufpassen würde. Emma muss sich etwas einfallen lassen, um Shelties Unschuld zu beweisen.

Wie Sheltie zu uns kam

Beliebte Reihe in neuem Gewand

Mit „Sheltie“ kommt nicht nur ein freches Pony in die Kinderzimmer zurück, sondern auch eine lebendige Ponygeschichte für junge Mädchen ab acht Jahren. Richtig, Sheltie kommt zurück, denn die Serie ist schon etwas älter. An Beliebtheit hat sie aber nichts eingebüßt und so war es an der Zeit, die Reihe zu überarbeiten. Sie bekam ein neues Gewand, frische und fröhliche Illustrationen, die sich nun in Farbe präsentieren. Der Text ist für erfahrene Erstleser gestaltet, präsentiert sich also in Fibelschrift und mit einfacher Satzstruktur. Auch der Erzählstil der Handlung passt zu diesem Erscheinungsbild: Geradlinig und einfach erzählt, können junge Leserinnen der Handlung folgen und spannende, wie lustige Lesemomente erleben. Sheltie ist ein kleines Shetlandpony, das seine Körpergröße aber durch seine Frechheit wettmacht. Geschickt öffnet er sein Gatter und unternimmt schon mal eigenmächtig Spaziergänge. Seine neue Besitzerin Emma schließt Sheltie schnell ins Herz - und andersherum. Für Emma ist Sheltie eine Stütze, die ihr hilft, den Umzug und damit den Start in ein neues Leben leichter hinzunehmen. Hier im ersten Band sind noch Ferien, so dass Emma sich ganz auf ihr neues Pony konzentrieren kann. Kennenlernen, Pflege und natürlich das Reitenlernen stehen auf ihrem Tagesplan. Sie blüht auf und denkt nicht mehr an ihr altes Zuhause. Doch bald schon zieht ein Schatten auf. Der übellaunige Nachbar mag das Pony nicht und zeigt das auch ganz offen. Emma fürchtet sich vor dem Mann und hat gleichzeitig große Angst, dass er seine Drohungen, Sheltie wegbringen zu lassen, umsetzt. So nimmt ein unterhaltsames Abenteuer seinen Lauf, bei dem es nicht an Spannung, aber auch witzigen Situationen fehlt.

Wie Sheltie zu uns kam

Die beliebte Ponyreihe „Sheltie“ bekam ein modernes Aussehen und wurde auch sprachlich in unsere Zeit geholt. Von nun an kann eine weitere Generation junger Leserinnen und Ponyfans die Abenteuer des frechen kleinen Shetlandponys erleben und an den fröhlichen Abenteuern von Emma und Sheltie teilhaben.

Details

Bewertung

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  • Illustration:

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